Spinalkanalstenose

Die Spinalkanalstenose ist die Einengung des Kanals, in dem Rückenmark und Nerven verlaufen. 

Wird der Spinalkanal im Bereich der Lendenwirbelsäule zu eng, kommt es zur so genannten „wirbelsäulenbedingten Schaufensterkrankheit“ (Claudicatio intermittens spinalis). Hierbei können die Patienten nur wenige Meter laufen, müssen stehen bleiben und warten bis die Schmerzen nach einigen Minuten wieder verschwinden. Jedoch muss schon eine deutliche Verkürzung der schmerzfreien Gehstrecke vorhanden sein, ehe eine Operation indiziert ist.

Wird der Kanal im Bereich der Halswirbelsäule zu eng, empfinden die Betroffenen schwere Beine und das Gangbild wird breitbasiger. Auch können die Patienten im Dunkeln kaum gehen und fühlen sich massiv unsicher.

Therapeutisch kann der Spinalkanal durch eine Operation erweitert werden.