1. Die Orthopädiesprechstunde
Bei Ihrem Besuch in der Sprechstunde führen Dr. Griesmann und Dr. Holub eine ausführliche Anamnese und klinische Untersuchungen durch. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder Kernspintomografie helfen unseren Spezialisten bei der Diagnostik und Therapieempfehlung. Alternative Behandlungsmethoden werden eingehend erklärt und bei Bedarf eingeleitet. Die mögliche Entscheidung für ein Kunstgelenk treffen die Mediziner gemeinsam mit Ihnen. Sie besprechen mit Ihnen die Therapieschritte, erläutern Ihnen den Eingriff am Modell und beantworten ausführlich all Ihre Fragen.

Informationen geben Ihnen mehr Sicherheit
In unserer Patientenschulung erfahren Sie schon vor Ihrem stationären Aufenthalt alles Wichtige zur Operation und den damit verbundenen Abläufen. Sie lernen Ihr Behandlungsteam kennen und bekommen Tipps, wie Sie selbst aktiv zu Ihrer Genesung beitragen können.
Voruntersuchung ermöglicht individuelle Therapie
Es ist ratsam, sich vor dem Eingriff beim Hausarzt oder Internisten durchchecken zu lassen. So können Begleiterkrankungen, vor allem des Herz-Kreislaufsystems, frühzeitig erkannt und vorbereitend behandelt werden. Auf Basis dieser Informationen können wir auch die Narkose optimal planen und auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Der Anästhesist berät Sie dazu etwa zwei Wochen vor dem Operationstermin ausführlich in einem persönlichen Gespräch.
Präventiver Hygieneschutz senkt Infektionsrisiko
Sie erhalten vorab ein Set mit antiseptischer Duschlotion und Nasengel. Bitte wenden Sie dieses einen Tag vor Ihrer OP zuhause an. Außerdem untersuchen wir alle Patienten auf sogenannte multiresistente Krankheitserreger. Diese zusätzlichen Maßnahmen reduzieren das ohnehin niedrige Risiko einer postoperativen Wund- oder Gelenkinfektion noch weiter.
Optimal Vorsorgen für Zuhause:
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Stellen Sie täglich benötigte Gegenstände wie Kleidung, Medikamente, Geschirr etc. in Griffhöhe bereit.
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Haltegriffe, rutschfeste Matten und Toilettensitz- Erhöhungen erleichtern die tägliche Körperpflege im Badezimmer.
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Greifzangen oder Strumpfanzieher sind praktische Helfer für den Alltag.
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Eine Lampe neben dem Bett vermeidet Stolpern.
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Beseitigen Sie Teppichvorleger, ungünstige Kabel und weitere Stolperfallen.
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Informieren Sie Verwandte oder Freunde über den bevorstehenden Eingriff und klären Sie, wer Ihnen nach der Operation hilft.

In unserer Patientenschulung informieren wir Sie über Vorbereitungen zur OP, Schmerzmanagement, stationären Aufenthalt und die Mobilisation nach der Operation. Sie erfahren, was organisatorisch zu regeln ist – und wie Sie selbst aktiv zum Erfolg Ihrer Behandlung beitragen können. Denn nur in partnerschaftlicher Zusammenarbeit erreichen wir nach dem endoprothetischen Eingriff unser gemeinsames Ziel: Sie rasch wieder gesund in Bewegung zu bringen.
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