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Ursachen, Symptome und Behandlung

Hallux varus

Der Hallux varus ist eine seltene Fehlstellung der Großzehe, bei der diese nach innen, in Richtung des Fußinnenrands, abweicht. Dies kann zu Schmerzen, Druckstellen und Problemen beim Tragen von Schuhen führen. Eine frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um Folgeschäden wie Arthrose zu vermeiden. In der Hessingpark-Clinic bieten wir eine spezialisierte Therapie für Patienten mit Hallux varus – von konservativen Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden bis hin zu modernen operativen Korrekturen, um eine schmerzfreie Mobilität und eine natürliche Fußform wiederherzustellen.

Was ist ein Hallux varus?

Der Hallux varus ist das Gegenteil des bekannteren Hallux valgus. Bei dieser Fehlstellung weicht die Großzehe nach innen, in Richtung des Fußinnenrands, ab. Diese seltenere Deformität kann erhebliche Beschwerden verursachen, insbesondere beim Tragen von Schuhen.

Symptome des Hallux varus

  • Schmerzen beim Gehen, vor allem in Schuhen
  • Druckstellen und Reibung an der Innenseite des Schuhs
  • Schwierigkeiten, passendes Schuhwerk zu finden
  • Mit der Zeit kann sich eine Arthrose im Großzehengrundgelenk entwickeln, was zu weiteren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führt

Behandlung des Hallux varus

Konservative Behandlung

In den frühen Stadien des Hallux varus oder bei leichteren Fehlstellungen kann eine konservative Behandlung helfen, die Beschwerden zu lindern. Zu den Optionen gehören:

  • Bandagen oder spezielle Schienen, die die Großzehe stabilisieren und in eine bessere Position bringen
  • Physiotherapie, um die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern
  • Schuhzurichtungen und orthopädische Einlagen, um den Druck auf den Fuß zu verringern und die Statik zu verbessern

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Beschwerden zu reduzieren und die Fehlstellung zu kontrollieren, ohne direkt operieren zu müssen.

Operative Behandlung

Wenn konservative Therapien nicht ausreichen oder die Fehlstellung fortschreitet, wird eine operative Korrektur in Betracht gezogen. Die Wahl der Methode hängt vom Ausmaß der Fehlstellung und der individuellen Situation des Patienten ab. Zu den gängigen Operationsmethoden zählen:

  • Umstellungsosteotomie des Mittelfußknochens: Bei dieser Methode wird der erste Mittelfußknochen chirurgisch umgestellt, um die Position der Großzehe zu korrigieren.
  • Kapselmodifikation: Eine Straffung oder Verlängerung der Gelenkkapsel kann helfen, die Großzehe in die richtige Position zu bringen.
  • Sehnenverpflanzung: In manchen Fällen wird die Sehne der Großzehe chirurgisch verlagert, um die Zugrichtung zu ändern und die Zehe zu stabilisieren.

Je nach Schweregrad kann eine Kombination dieser Verfahren erforderlich sein, um eine optimale Korrektur zu erreichen.

Nachbehandlung und Rehabilitation

Nach der Operation ist eine sorgfältige Nachbehandlung wichtig, um den Heilungsprozess zu unterstützen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Hierzu gehört:

  • Schonung des Fußes in den ersten Wochen nach dem Eingriff
  • Verwendung eines speziellen Gehschuhs zur Unterstützung des Fußes
  • Physiotherapie, um die Beweglichkeit wiederherzustellen und die Muskulatur zu stärken

Die vollständige Genesung kann einige Monate in Anspruch nehmen, aber die meisten Patienten können nach der Operation wieder schmerzfrei gehen und normale Schuhe tragen. 

Behandelnde Ärzte
  • Ein Bild des Orthopäden Dr. med. Martin Jordan | © Hessingpark-Clinic
    Dr. med. Martin Jordan

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

  • Ein Bild des Orthopäden Dr. med. Philipp Kufer | © Hessingpark-Clinic
    Dr. med. Philipp Kufer

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

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