Morton Neurom
Für viele Menschen sind Schmerzen im Vorfuß mehr als nur eine lästige Beeinträchtigung. Sie können das tägliche Leben erheblich einschränken und dazu führen, dass selbst einfache Aktivitäten wie Laufen, Stehen oder das Tragen normaler Schuhe zur Herausforderung werden. Häufig verspüren Betroffene ein brennendes Gefühl oder ein unangenehmes Kribbeln, das den Alltag belasten kann. Diese Beschwerden treten oft in stressigen Momenten auf, sei es bei längeren Spaziergängen, im Beruf, beim Sport oder sogar beim Entspannen zu Hause. Das Morton-Neurom kann nicht nur die körperliche Beweglichkeit beeinträchtigen, sondern auch die Lebensqualität und das allgemeine Wohlbefinden stark beeinflussen. Die Hürden, die die Schmerzen mit sich bringen, führen häufig zu einer Einschränkung der sozialen Aktivitäten und können sogar die berufliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Viele Betroffene empfinden die ständige Angst vor einem erneuten Schmerzschub, was zu einem Teufelskreis aus Schonung und verstärkten Beschwerden führen kann. In der Hessingpark-Clinic bieten wir Ihnen nicht nur eine fundierte Diagnostik und Therapie, sondern auch umfassende Unterstützung, um Ihre Lebensqualität zurückzugewinnen.

Was ist ein Morton-Neurom?
Das Morton-Neurom, auch bekannt als Morton-Syndrom, Metatarsalgie oder Morton’sche Neuralgie, ist eine schmerzhafte Erkrankung, die insbesondere den Vorfuß betrifft. Es handelt sich um eine Verdickung des Gewebes um einen der Nerven, der zu den Zehen führt, meist zwischen der zweiten und dritten oder der dritten und vierten Zehe. Diese gutartige Wucherung des Nervengewebes entsteht oft durch chronische mechanische Irritation, wie Druck oder Reibung, die durch Fehlstellungen der Zehen oder des Fußgewölbes verursacht wird.
Das Morton-Neurom kann eine erhebliche Belastung für die Betroffenen darstellen, da die Schmerzen die Mobilität und Lebensqualität stark beeinträchtigen können. Eine frühzeitige Diagnose sowie eine individuell angepasste Behandlung sind entscheidend, um die Symptome zu kontrollieren und eine Verschlechterung der Erkrankung zu vermeiden. In der Hessingpark-Clinic stehen Ihnen unsere erfahrenen Fachärzte für Fuß- und Sprunggelenk zur Verfügung, um Ihnen eine umfassende und zielgerichtete Behandlung anzubieten.
Symptome des Morton-Neuroms
Die Symptome eines Morton-Neuroms können sehr belastend sein und äußern sich in unterschiedlichen Formen, darunter:
- Brennende Schmerzen im Vorfuß: Oft lokalisiert zwischen den Zehen, besonders zwischen der zweiten und dritten oder der dritten und vierten Zehe.
- Pelziges Kribbeln: Ein häufiges Begleitsymptom, das sich wie ein Taubheitsgefühl anfühlen kann.
- Stechender Schmerz: Plötzliche, intensive Schmerzen, die durch Druck auf den betroffenen Bereich verstärkt werden, beispielsweise beim Tragen enger Schuhe oder beim Gehen.
- Schmerzverstärkung bei Bewegung: Aktivitäten wie Laufen oder lange Stehen können die Symptome verschlimmern.
Diagnose
Die Diagnose eines Morton-Neuroms erfolgt in der Regel durch eine eingehende Untersuchung durch einen spezialisierten Orthopäden oder Fußchirurgen. In der Hessingpark-Clinic setzen wir folgende Methoden zur Diagnose ein:
- Klinische Untersuchung: Bei der Untersuchung wird der Fuß des Patienten visuell begutachtet und durch Abtasten auf schmerzhafte Stellen überprüft.
- Bildgebende Verfahren: In einigen Fällen können Ultraschalluntersuchungen oder MRTs durchgeführt werden, um das Ausmaß der Verdickung des Nervengewebes zu beurteilen und andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Behandlung eines Morton-Neuroms
Konservative Behandlung
Die konservative Behandlung des Morton-Neuroms umfasst nicht-operative Maßnahmen, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Belastung des Nervs zu reduzieren. Zu den häufigsten Methoden gehören:
- Physiotherapie: Durch gezielte Übungen zur Stärkung der Fußmuskulatur und Verbesserung der Flexibilität können Schmerzen reduziert und die Fußfunktion verbessert werden.
- Orthopädische Hilfsmittel: Individuell angepasste Einlagen und Schuhe mit breitem Zehenbereich helfen, Druckstellen zu vermeiden und die Fußstellung zu optimieren.
- Schmerzlindernde Medikamente: Entzündungshemmende Medikamente, wie Ibuprofen, können vorübergehend Schmerzen und Entzündungen lindern. Bei stärkeren Beschwerden können Kortikosteroidinjektionen in die betroffene Region erwogen werden.
- Stoßwellentherapie: Diese Therapieform kann den Heilungsprozess im Gewebe fördern und Schmerzen direkt am Ort des Neuroms lindern.
Operative Behandlung
Wenn die konservativen Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine operative Behandlung des Morton-Neuroms in Betracht gezogen werden. Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant und umfasst:
- Nervendekompression: Die Entfernung des betroffenen Nervs, um die Schmerzen dauerhaft zu beseitigen. Dies wird meist unter lokaler Betäubung durchgeführt.
- Nachsorge: Nach der Operation müssen spezielle Anweisungen zur Fußpflege und Belastung beachtet werden, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.
Morton-Neurom-OP: Erfahrungen
Patienten, die sich einer Operation wegen eines Morton-Neuroms unterzogen haben, berichten häufig von einer signifikanten Schmerzlinderung und einer verbesserten Lebensqualität. Einige Patienten berichten jedoch von vorübergehenden Taubheitsgefühlen oder der Notwendigkeit, das Schuhwerk anzupassen. In den meisten Fällen sind die Ergebnisse der Operation äußerst positiv, wobei die Entscheidung für einen chirurgischen Eingriff stets individuell und in Absprache mit unseren Fachärzten getroffen werden sollte.
Nachbehandlung und Rehabilitation
Die Nachbehandlung ist entscheidend für den langfristigen Erfolg der Therapie. In der Hessingpark-Clinic legen wir großen Wert auf eine enge Nachsorge, die Folgendes umfasst:
- Regelmäßige Kontrollen: Nach der Operation sind regelmäßige Nachuntersuchungen wichtig, um den Heilungsprozess zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
- Physiotherapie: Um die Fußmuskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern, kann eine gezielte Physiotherapie sinnvoll sein.
- Einsatz orthopädischer Hilfsmittel: Auch nach der Operation können individuelle Einlagen oder spezielle Schuhe erforderlich sein, um die Belastung des Fußes zu optimieren.
Erfolgschancen
Die Erfolgschancen bei der Behandlung eines Morton-Neuroms sind hoch, insbesondere bei frühzeitiger Diagnose und optimaler Therapie. Die konservative Behandlung führt bei vielen Patienten zu einer deutlichen Besserung der Symptome, in einigen Fällen verschwinden sie sogar ganz. Auch die operative Therapie hat in den meisten Fällen eine hohe Erfolgsquote und ermöglicht eine signifikante Schmerzlinderung sowie eine Rückkehr zu einer aktiven Lebensweise.
In der Hessingpark-Clinic sind wir stolz darauf, Ihnen eine umfassende, einfühlsame und kompetente Betreuung zu bieten. Unsere spezialisierten Ärzte und Therapeuten setzen alles daran, Ihnen zu helfen, Ihre Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Besuchen Sie uns und lassen Sie sich von uns beraten – wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zur Genesung zu begleiten!
Häufig gestellte Fragen
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Ja, in manchen Fällen kann sich ein Morton Neurom zurückbilden, wenn der Druck auf den betroffenen Nerv verringert wird. Dies kann durch das Tragen von weiten, gepolsterten Schuhen oder speziellen Einlagen erreicht werden.
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Eine Operation wird in Betracht gezogen, wenn konservative Maßnahmen wie Eigenübungen, Gewichtsreduktion und das Tragen von Einlagen keine Schmerzlinderung bringen. Vor der Operation wird durch eine Injektion eines Betäubungsmittels geprüft, ob der Nerv tatsächlich der Schmerzursprung ist.
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Ja, ein Morton Neurom ist oft gut behandelbar. Mit geeigneten Einlagen und physiotherapeutischen Übungen kann die entzündete Nervenumhüllung ausheilen. Bei starken, anhaltenden Schmerzen oder mehreren Morton Neuromen in einem Fuß kann eine operative Behandlung erforderlich sein.