Sichere und schonende Anästhesie
Ihre Narkose stimmen wir individuell auf Sie ab
Die Narkose sorgt dafür, dass Sie während des operativen Eingriffs keine Schmerzen verspüren. Sie wird von unseren erfahrenen Anästhesisten vorbereitet, ausgeführt und genau auf Ihre persönlichen und gesundheitlichen Bedürfnisse abgestimmt. Im Prämedikationsgespräch legt der Narkosearzt mit Ihnen das für Sie am besten geeignete und sicherste Vorgehen fest und klärt Fragen zu eventuellen Risiken.
Vollnarkose (Allgemeinanästhesie)
Diese Art der Narkose besteht aus einer Kombination von Schlaf- und Schmerzmitteln. Bewusstsein und Schmerzempfindung am ganzen Körper werden ausgeschaltet. Sie befinden sich in einem schlafähnlichen Zustand und erwachen, wenn die Operation vorüber ist. Die heutigen Vollnarkosen sind sehr sicher und gut verträglich.
Rückenmarknarkose (Spinalanästhesie)
Im Gegensatz zur Vollnarkose wird bei der Teilnarkose nur der untere Körperabschnitt für einige Stunden gefühllos und schmerzunempfindlich gemacht. Sie selbst bleiben bei Bewusstsein. Dazu schaltet der Anästhesist die Nervenbahnen im Wirbelsäulenkanal medikamentös aus. Die Rückenmarknarkose hält rund zwei bis fünf Stunden an. Auf Wunsch können Sie sich in einen leichten Dämmerschlaf versetzen lassen, um die eigentliche Operation zu “verschlafen”.
Regionalanästhesie
Bei einer regionalen Anästhesie blockieren wir einzelne Nerven, die das Bein versorgen. So können wir gezielt das Schmerzempfinden ausschalten. Über einen Kunststoffkatheter werden nach Bedarf zusätzliche schmerzlindernde Medikamente verabreicht. Diese Art der Anästhesie kann zeitlich ganz nach Bedarf gesteuert werden, von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen.
Bei einem endoprothetischen Eingriff ist meist die Kombination von Voll- oder Rückenmarknarkose mit einer Regionalanästhesie optimal geeignet, um schonend und wirkungsvoll zu behandeln. Sowohl während der Operation als auch anschließend im Aufwachraum werden kontinuierlich die Vitalfunktionen wie Herzschlag, Kreislauf und Atmung überwacht. Unsere Anästhesisten und Anästhesiepflegekräfte sind immer in Ihrer unmittelbaren Nähe, um Sie zu versorgen und wenn nötig eingreifen zu können.
Medikamenteneinnahme
Moderne Narkoseverfahren verlaufen in der Regel sicher und ohne Komplikationen. Einige Medikamente sollten ein paar Tage vor einer Narkose abgesetzt werden, weil sie zu unerwünschten Nebenwirkungen führen könnten. Dazu zählen blutverdünnende Mittel, Blutplättchenhemmer und Metformin-haltige Blutzuckerpräparate. Wie die Einnahme der Medikamente rund um die Operation entsprechend anzupassen ist, bespricht der Narkosearzt mit Ihnen in der Prämedikationssprechstunde.