Korrekturosteotomien
Bei ausgeprägter Fehlstellung des Fußes ist oft ein komplexer Eingriff an Knochen, Gelenken (Arthrodese) und Sehnen (Sehnenchirurgie) nötig. Die häufigste Knochenkorrektur am Rückfuß wird am Fersenbein (Calcaneus) sowie den Keilbeinen (Ossa cuneiformia) bei Plattfuß- oder Hohlfuß-Deformitäten durchgeführt.
Die betroffenen Knochen werden durchtrennt, verschoben, evtuell durch Einlage von Knochenkeilen verlängert und mit stabilen Schrauben oder Platten wieder fixiert. Die erforderlichen Hautschnitte sind sehr unterschiedlich in Größe und Position. Ziel ist es, eine möglichst natürliche Stellung und Funktion des Fußes zu erlangen.
Nachbehandlung:
- Fadenentfernung nach 14 Tagen
- Unterschenkelschiene für 4 - 6 Wochen
- Unterschenkelgips oder Gipsersatzstiefel für 2 - 4 Wochen
- Vollbelastung nach 6 - 8 Wochen