Dies sieht auch Dr. Daniel Wagner, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und seit Dezember 2016 neuer Partner an der Hessingpark-Clinic. Der Sportorthopäde hat sich nicht nur beruflich dem Sport verschrieben, sondern kann auch in seiner Freizeit nicht ohne ihn sein: Die langjährige Tätigkeit als Verbandstrainer Ski Alpin dokumentiert seine sportlichen Vorlieben im Winter. Daneben gehört das Mountainbike (fast) das ganze Jahr über zu seinem bevorzugten Fortbewegungsmittel.
„Mit einer richtigen Vorbereitung können vor allem MTB-Einsteiger die Gefahren etwas entschärfen“, so Dr. Wagner. Er empfiehlt deshalb, das Radl nicht nur nach dem Wollen, sondern nach dem aktuellen Können auszuwählen und lieber später Schritt für Schritt auf High-Tech-Geräte zu wechseln. Unverzichtbar ist eine ausreichende Kondition. Eine solide Fahrtechnik, die nur durch kontinuierliches Training zu erreichen ist, schafft die Voraussetzungen für Touren auch in anspruchsvollerem Gelände.
Sollte es doch einmal zu Stürzen kommen, sind nach den Erfahrungen des Sportorthopäden zwei Bereiche besonders gefährdet: „Das Schultereckgelenk geht bei MTB-Stürzen schnell zu Bruch, aber auch Ellenbogen und Handgelenke sind häufig betroffen.“ Aber auch ohne Stürze können Beschwerden, beispielsweise im Knie durch Knorpelschäden oder Gelenkverschleiß, auftreten. Während seiner Zeit in der Sportklinik Stuttgart hat sich Dr. Wagner intensiv mit dem Knie beschäftigt und gilt heute bei der Versorgung komplexer Kniescheiben-Probleme als einer der führenden Experten.
Auch wenn es sein „Job“ ist, kaputte Knie- und Schultergelenke wieder in Ordnung zu bringen, so wünscht er doch allen Radlern eine sturz- und verletzungsfreie Freizeit. „Ich treffe Mountainbiker lieber in den Bergen als in der Sprechstunde“, so Dr. Daniel Wagner.